Dienstag, 22. Februar 2011

Die grosse Herausforderung


Liebe Leser,
die große Herausforderung ist es jetzt, die vielen schönen, theoretischen Ideen, die wir in gemeinsamen Gesprächen entwickelt haben, künstlerisch zu gestalten und praktisch umzusetzen.
Einige der Schüler der Marcel-Breuer-Schule arbeiten jetzt mit dokumentarischem Material, d.h. mit den reellen Privatsphären von Menschen. Dies verlangt viel Einfühlungsvermögen und weiteres Nachdenken.
Gleichzeitig gibt es die handwerkliche Ebene, in der wenig Platz ist für Gefühle oder experimentelle Gedanken. Hier ist Klarheit und Präzision gefordert, damit man z.B. wenigstens gute Holzverbindungen und ordentliche Einkaufslisten für Baumaterialien hinkriegt.
Sowohl die Holzverbindungen, als auch die Gespräche sind im Verlauf dieses Projektes ein paar Mal richtig "schief" gelaufen. Doch mittlerweile nähern wir uns langsam einer gemeinsamen künstlerischen Vision an.
Wir haben heute z. B. ein kleines Video - Studio in unserer Werkstatt aufgebaut und Videomaterial gedreht, dass wir in unsere Installation integrieren wollen.
Wir müssen nun darauf achten, dass wir in den nächsten 3 Tagen, die auch die letzten Tage unserer Bauphase an der Marcel-Breuer-Schule sind, die Kurve kriegen und es schaffen, nach unserer schönen, langen Denkwerkstatt, das vorhandene Bild- und Tonmaterial in eine gemeinsame Installation umzusetzen.
Jan und ich sind jedenfalls heute Nachmittag (dank der Einkaufsliste…)erfolgreich einkaufen gegangen.
Ich bin sehr gespannt auf morgen!
Bis dann!


Niels

Sonntag, 20. Februar 2011

Wilkommen; Es hat begonnen!!


Marcel Breuer Schule

Bereits seit einer Woche sind wir zum zweiten Mal in den Alltag der Marcel-Breuer-Schule eingedrungen. Wir haben uns eingerichtet und einige Schüler kennen uns noch von unserem letzten Projekt „Robots“. Wir sind freundlich und enthusiastisch  aufgenommen worden...
Es hat begonnen !!!
Während der ersten Woche haben wir uns hauptsächlich mit dem Phänomen Internet auseinander gesetzt. Was ist das genau? Ist es so weltweit verbreitet wie man es behauptet? Wie stellen wir uns selbst dar? Und, unterscheidet es sich zur „analogen“ Welt?
Antworten und/oder konkrete Darstellungen wurden noch nicht gefunden, aber einen thematischen Rahmen und eine Form der Installation haben wir bereits schaffen können.
In der zweiten Projektwoche wird, jeder für sich oder  in kleinen Arbeitsgruppen eine Internetplattform entwickeln und zwar in Form einer Europalette. Oder auch E.Pall 0/1/2/3/4 genannt…
K.U.S.S. - Das Internet aus Holz, ist eine Installation, die es sich zur Aufgabe macht, die Eigenschaften des Internets bzw. seine sozialen Netzwerke räumlich darzustellen.

Eine Europalette ist eine weltweit transportier- und verladbare Fläche, auf welche  eine Person  Dinge zum Weitertransport deponieren  kann. Wie die einzelnen Paletten dann sortiert und mit weiteren Paletten  zusammen auf einem Transportschiff  gelagert werden, liegt einzig in der Entscheidung eines einzelnen Menschen, der den Kran oder Gabelstapler bedient.